Rasseportrait des Beagles
Der Beagle ist ursprünglich ein aus Grossbritannien stammender
Jagdhund. Obwohl der Beagle als klassisch britisch gilt, hat er
doch seine Vorfahren in Frankreich, aus denen er in
England gezüchtet wurde. Der Beagle gehört zu den Ältesten
der Jagdhunde. Geschichtlich lassen sich die Spuren dieser Hunderasse
bis ins 15.Jahrhundert verfolgen. In Deutschland konnte der Beagle
allerdings erst seit 1970 Fuß fassen. In seinem heutigen Erscheinungsbild
läßt sich der ursprüngliche Zweck des Beagles, gemeinsam mit
anderen dem Hasen auf der Spur sein, noch deutlich ablesen. Doch
im Vordergrund seines Wesens steht seine stets gute Laune, seine
Unkompliziertheit im Umgang mit anderen Hunden, Tieren und insbesondere
mit kleinen Kindern. Der Beagle ist sehr geeignet für Familien mit
Kindern. Er gilt als robuster und freundlicher Familienhund.
Weitere Charakterzüge sind seine Selbstsicherheit, seine
Vitalität, wie auch seine Entschlossenheit. Außerdem ist er
aufmerksam, intelligent und von ausgeglichenem Wesen. |
Venatrix von Helvesiek, unsere erste Zuchthündin.
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Allgemeine ErscheinungDer Beagle ist von kräftiger,
kompakter Statur, wodurch er den Eindruck von versammelter Kraft vermittelt,
was ihn aber keinesfalls grob wirken läßt. Kurz gesagt: Er ist ein
Athlet von edlem Körperbau. Typisch für einen Beagle ist
die relative Kürze des Fangs, des Halses und der Läufe
ebenso wie die Eleganz der Umrißlinien, die erst den Eindruck
von Adel vermittelt. Fell. Das Fell des Beagles ist kurz, dicht und wetterfest.
Allerdings verfügt der Beagle über alle bei"hounds" bekannten
Farben. Das heisst die Fellfärbung eines Beagles kann
tricolour (dreifarbig) oder zweifarbig sein. Es gibt drei
Variationen der Zweifarbigkeit. Das sgn.tan white ist ein braun/weiss, daneben
gibt es noch red and white(rot/weiss) und lemon and white (Zitronencremegelb).
Es gibt in der Farbverteilung unbegrenzte Möglichkeiten. Zum Beispiel: vom Hund mit der geschlossenen "Decke" d.h.
Kopf, Hals und Rücken, Flanken, Schultern und Oberschenkel sind
durchgehend gefärbt, bis hin zum bis auf kleinste gefärbte
Stellen völlig weißen Hund. Geht die braune Schattierung des
Felles schon in ein Kupferrot über, so ist die korrekte Bezeichnung
red and white.
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Rute. Die Rute eines Beagles ist stark und von
normaler Länge. Sie ist hoch angesetzt und vermittelt einen
lustig-frölichen Eindruck. Die Rute wird jedoch nicht über
den Rücken gerollt oder nach vorn geneigt getragen. Eine schöne
Rute ist besonders an der Unterseite gut beharrt. Wichtig ist, dass die
Rutenspitze immer weiß ist.
Größe und Gewicht
Der Beagle sollte, gemessen vom Boden bis zum Widerrist, nicht kleiner
als 33 cm und nicht größer als 41 cm sein. Das Gewicht eines
ausgewachsenen Beagles kann zehn bis achtzehn Kilogramm betragen und
wird sich immer nach Größe und Typ des Hundes richten
müssen. Da der Beagle gerne frißt, ist es wichtig, auf sein
Gewicht zu achten und auch nicht einem noch so süßen
"Bettelblick" nachzugeben.
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Ufke von Helvesiek stammend aus unserer Zucht.
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Der Kopf.Der Beagle hat einen mäßig
langen Kopf, wobei der Kopf eines Rüden kräftiger als der einer Hündin ist.
Ideal ist es, wenn er über den sgn. "Stop" verfügt, d.h.
der Stirnabsatz muß deutlich ausgeprägt sein. Die Nase
ist vorzugsweise schwarz, allerdings ist bei zweifarbigen Beageln auch
eine hellere Nase erlaubt. Die Augen des Beagles sind tiefdunkelbraun
oder haselnußfarben. Sie sind ziemlich groß und von
mildem, freundlichem Ausdruck. Seine Behänge sind lang,
nach vorn gezogen reichen sie fast bis zur Nasenspitze. Das Gebiss
des Beagles bezeichnet man als ein Scherengebiss, d.h. die oberen
Schneidezähne berühren bei geschlossenem Gebiss
die äußere Fläche der unteren Schneidezähne.
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