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Rasseportrait des Rhodesian Ridgebacks



Fatoka, Vater unserer Zuchthündin.

Der Rhodesian Ridgeback stammt aus dem südlichem Afrika und ist somit die einzige Hunderasse, die uns aus diesem Gebiet geläufig ist. Er wurde ursprünglich zur Löwenjagd gezüchtet, was aus seinem heutigen Erscheinungsbild noch abzulesen ist. Die Spuren des Ridgebacks lassen sich geschichtlich bis ins 16.Jahrhundert ja sogar bis ins späte 15. Jahrhundert verfolgen. Denn bereits im Jahre 1480 erfuhr man aus Berichten portugiesischer Afrikareisender von der Existenz der Hunderasse, die sich durch den unverkennbaren Ridge (Haarstreifen auf dem Rücken) auszeichnete. Der Bericht besagte, dass diese Hunde die einzigen Haustiere der südafrikanischen Ureinwohner(Hottentotten) waren. Charakteristisch, so lautete es weiter, seien diese Tiere besonders treu und brauchbar, denn sie fungierten als eine Art Hirtenhund. Ihre Aufgabe war es, die Rinderherden der Hottentotten vor Raubkatzen zu beschützen. Sie spürten die Löwen auf und hinderten sie am ausbrechen, bis der Jäger zur Stelle war und den Löwen erlegen konnte.
Die Vorfahren des heutigen Rhodesian Ridgebacks wurden dann mit aus Europa mitgebrachten Hunden über die Jahre hinweg gekreuzt. In der Mitte des 19.Jahrhunderts entstand ein südafrikanischer Hund, der ähnlich ausdauernd war wie die Hottentotten Hunde, nur um einiges größer. Diese Hunde waren meist einfarbig und rot und ein wesentliches Merkmal war der Ridge, über den viele dieser Hunde verfügten. In S¨dafrika wurden die Hunde von weißen Siedlern zur Jagd und als Wächter auf ihren Farmen eingesetzt. Doch eine "Zucht" dieser Hunde gab es damals noch nicht. Da die Siedler nicht auf die Schönheit ihres Hundes erpicht waren, sondern auf ihre Gebrauchseignung,entwickelte sich das Aussehen und der Charakter nicht durch Zucht,sondern durch eine Selektion die sich während der "Löwenjagd" ereignete. Denn wer nicht wendig genug war, um sich vor den Angriffen eines Löwen zu schützen,wurde ein Opfer der natürlichen Auslese. Das heißt nur wer wendig genug war,also nicht zu groß und zu schwer überlebte. So vermehrten sich auf Dauer nur die Hunde, die bei der Jagd überlebten. Allerdings ist noch zu der Jagd zu sagen,dass es nicht die Aufgabe des Hundes war die Löwen zu töten, sondern der Hund sollte das Tier nur solange stellen bis der Jäger an Ort und Stelle war. Die Qualitäten des Ridgebacks als Jagdhund erbrachte ihm großes Aufsehen bis über die Grenzen Südafrikas. Im späten 19. Jahrhundert gelangten die ersten Ridgebacks aus Südafrika nach Rhodesian(Zimbabwe) Der Farmer und Großwildjäger Cornelius van Royen war von den jagdlichen Fähigkeiten dieser Hunde begeistert und setzte sie selbst zur Jagd ein. Van Royen kreutzte den damaligen Ridgeback mit doggenartigen Hunden, Bloodhounds und Pointern und verschiedenen Jagdhunden. Die ersteren sollten den erstklassigen aber kleinen Hund etwas größer machen und die letzteren sollten seine jagdlichen Fähigkeiten noch etwas verbessern.Da der Ridge sich in der Vererbung dominant verhielt, wiesen viele Nachkommen dieser Paarungen einen Ridge auf. Die Hunde gewannen an immer größerer Beliebtheit und wurden als "Lion-Dogs" oder "van Royen-Dogs" bekannt. Da nun viele Jäger auch solche Hunde besitzen wollten wurde die "Zucht" immer größer.Auf jeden Fall sind es vor allem diese Hunde , die den Ursprung für die heutige Rhodesian Ridgeback Zucht gebildet haben. Die erste richtige und planmäßige Zucht führte 1915 Francis Richard Barnes in SW-Rhodesian durch.Sein Zwingername lautete:Eskdale.1922 wurde ebenfalls durch Barnes der "Rhodesian Ridgeback Club" gegrüdet. Außerdem wurde 1922 der erste Rassestandard nach dem des damaligen Dalmatiners festgelegt.1924 wurde die Rasse Rhodesian Ridgeback von der South African Kennel Union anerkannt. Nach Europa bzw. Grossbritanien kam der Ridgeback 1928.In Deutschland wurde 1974 der erste Wurf mit gesicherter Abstammung registriert.Die Züchterin war und ist meine Mutter Frau Anne Müller aus Helvesiek unter dem Zwingernamen "Umvuma".

Das Wesen des Rhodesian Ridgeback
Der Rhodesian Ridgeback ist ein sehr intelligenter und erhabener Hund, der Fremden gegenüber zurückhaltend ist. Er zeigt jedoch keine Anzeichen von Aggressivität oder Scheu. Der Ridgeback ist sehr mit der Familie verbunden, also ein Familienhund, denn er stürmt nicht auf jeden Fremden los und begrüßt ihn wie einen alten Freund.
Der RR ist mit einer hohen Reizschwelle ausgestattet. Man kann nachlesen,er sei ein Ein-Mann Hund, das stimmt nur insofern als er sich einen Liebling aussucht, alle anderen Familienmitglieder aber auch akzeptiert. Er kann stundenlang geschlafen haben, um dann draußen mit einer enornmen Wendigkeit, Schnelligkeit und blitzartigem Reaktionsvermögen herumzutoben.
Der Rhodesian Ridgeback ist erst mit zwei Jahren ausgewachsen. Er ist körperlich wie auch seelisch ein spätreifer Hund. Im Zwinger würde der Ridgeback vereinsamen da er ein geseliger Hund ist. Sein Charakter würde sich zu seinen Ungunsten verändern, er würde scheu und bissig werden. Da er ein sehr sensibler und intelligenter Hasugenosse ist, ist er absolut kein Zwingerhund! Dringend braucht er die Nähe der Familie,also menschlichen Kontakt. Dann ist er bei liebevoller Behandlung ein treuer und liebevoller Partner, der Sie lieben und beschützen wird. Der Rhodesian Ridgeback ist sehr sensibel und personenbezogen, kinderlieb und sehr lernfähig. Wenn Sie unangemessene Härte vermeiden und konsequent sind, läßt er sich leicht erziehen. Wenn man den RR unangemessen hart behandelt, zerstört man ihn seelisch. Selten ist es wieder gut zu machen, denn einen verdorbenen Ridgeback bekommt der beste Ausbilder nicht wieder voll ins Gleichgewicht. Um das erste Lebensjahr herum meinen viele Nichtkenner dieser Rasse, er sei ängstlich oder wesensschwach, er ist aber dem hingegen lediglich ausgesprochen vorsichtig und stabilisiert sich bis zum zweiten Lebensjahr. Dem RR sagt man sechsten Sinn für Gefahren nach, da er sehr sensibel auf Stimmungen reagiert. Diesen sgn sechsten Sinn brauchte er auch, um im Busch zu überleben. Er ist ein absolut zuverläßiger Wachhund, gleichzeitg aber auch absolut kein Kläffer! Man wird mit ihm überall gern gesehen, da er ein zurückhaltender, leiser und unkomplizierter Begleiter unterwegs ist, wie zum Beispiel in Hotels etc.

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